Am Mittwochabend, dem 14. September kam es noch einmal zu einer ziemlich spät im Jahr auftretenden Gewitterlage. Auf der Vorderseite eines Tiefdruckgebiets wurde aus Südwesten subtropische Atlantikluft nach Mitteleuropa geführt. Diese ausgesprochen warme und feuchte Luftmasse vermochte die mittlerweile nicht mehr so starke Sonneneinstrahlung zu kompensieren. Trotz vieler Wolken stiegen die Temperaturen in der Ostschweiz auf sommerliche 24 bis 26 Grad.
Am Nachmittag zogen erste eher schwache Gewitter auf. Immerhin: Für ein Blitzfoto hat es gereicht:
Doch damit war es noch nicht vorbei. Am späteren Abend zog eine ziemlich blitzaktive Gewitterzelle von Winterthur bis an den Bodensee. Sie zog nördlich von Mörschwil durch und präsentierte sich mir dadurch schön in halbwegs sicherer Entfernung. Die magere Sturmjägersaison scheint sich zum Ende noch etwas aufzubessern!
Für die nächsten Tage stehen mit kühler Polarluft keine Gewitter mehr auf dem Programm. Ob es das war fürs 2022? Es gab hier schon Ende September, ja sogar Mitte Oktober Gewitter, aber das sind Ausnahmen und die Blitzaktivität ist dann nicht mehr vergleichbar mit dem Sommer.