Der Schweizer Sommer ist nicht gerade auf Dauerbadewetter ausgelegt. Aber das ist auch besser so. Ich erinnere mich an den Sommer 2015 mit meherern Hitzewellen. In der Nordschweiz war es bereits dauernd heiss, aber im Tessin war die Luft feuchter und so war es zusätzlich noch schwül – das heisst durch Schwitzen kann sich der Körper auch nicht mehr gut abkühlen. Glauben Sie mir, bei schwülheissen 34 Grad hört der Spass auf und jede Stunde ausserhalb des Wassers ist eine Qual. Also: Vielleicht doch lieber ein etwas kühlerer typisch schweizerischer Sommer.
Bisher war der Juni schon deutlich wärmer als üblich und das obwohl ein Hitzetag bisher noch ausssteht. Badewetterfreunde können sich also nicht beklagen. Aber das war nur der Anfang, denn bald dreht der Sommer richtig auf. Von Donnerstagnachmittag bis Freitagmittag bringt eine Störung mehr Wolken und den Voralpen entlang Schauer und Gewitter. Danach folgt recht sonniges, aber mit schwacher Bise recht angenehm temperiertes Wetter mit 20 Grad am Samstag. Die Temperaturen steigen dann bis zum Ende der kommenden Woche mit viel Sonne kontinuierlich an, sodass ab Mittwoch die 25 Grad-Marke überschritten wird. Auch die Gewitterneigung ist gering und nimmt erst um den Monatswechsel zu. Trübe, nasse und kühle Tage bleiben wohl bis am Prognosehorizont in 14 Tagen aus.
Warum also in den Süden verreisen, wenn das Traumwetter vor der Haustüre wartet? Badeferien sind in den kommende Woche auch in der Schweiz möglich. Unsere Seen sind auch schön – und nicht so versalzen wie das Meer – zudem bereits angenehm temperiert. Ausserdem: Das Klima würde es freuen.