Ich kann mich gerade nicht erinnern, wann das Wetter hier zum letzten Mal spektakulär war. Und das mag etwas heissen. Da hilft nur ein Blick in meine Wetterdaten, was offenbart, dass die grössten Spektakel der letzten paar Wochen ein leichter Frost am 31. Oktober und ein fast schon niedlich wirkender Graupelschauer am 27. Oktober waren. Ohne andere Interessen hätte ich also seit Mindestens Anfang Oktober durchschlafen können, vielleicht sogar seit Anfang September.
Nun zeigt sich endlich wieder etwas Spannendes in naher Zukunft. Am Sonntag bringt uns ein Randtief viel Wind. Bereits heute Abend frisch auf und morgen sind in den tieferen Lagen besonders am Nachmittag Sturmböen zwischen 70 und 100 Km/h zu erwarten. In exponierten Lagen über 1000 Meter gibt es schwere bis orkanartige Sturmböen zwischen 90 und 120 Km/h. Am Abend erreicht eine markante Kaltfront aus Norden die Schweiz und lässt die Schneefallgrenze in die Tiefe stürzen. Sie sinkt von 1500 bis 1800 Meter über Meer auf etwa 700 Meter und in der Nacht auf Montag gibt es wahrscheinlich überall Flocken in der Ostschweiz. Besonders ab etwa 500 Meter kann mit wenig Schnee gerechnet werden. Da heisst es aufpassen auf den Strassen und mehr Zeit einplanen, da es gerade zur Hauptverkehrszeit am Montagmorgen ziemlich glatt werden könnte.
Am Montag gibt es noch weitere Schneeschauer bei Höchstwerten um 4 Grad und auch die kommenden Tage werden frühwinterlich kalt mit Nebel und Hochnebel bei Frühtemperaturen um oder leicht unter dem Gefrierpunkt und Höchstwerten um 4 Grad.