Der Januar 2017 wies in Mörschwil eine mittlere Temperatur von -3.2°C auf. Damit war er 3.5°C kälter als die Norm 1981 bis 2010.
Die ersten Tage brachten Wind, Kälte und 13 Zentimeter Schnee. Am 6. und 7. Januar wurde es zum ersten Mal richtig kalt. Es wurden mit -10.2°C knapp zweistellige Minustemperaturen gemessen und auch tagsüber stieg das Thermometer am 6. Januar nicht über -4.5°C. Letztmals kälter war es im Tagesmittel am 29. Dezember 2014.
Vor der Monatsmitte stiegen die Temperaturen vorübergehend deutlich an und es regnete in den Schnee hinein, sodass dieser gänzlich schmolz. Das nächste Weiss folgte aber gleich. Vom 16. bis am 27. Januar erfasste eine ordentliche Kältewelle die Schweiz. 12 Tage lang stieg das Thermometer nicht mehr über den Gefrierpunkt.
Die letzte längere Dauerfrostphase ist im Februar 2012 zu finden als die Temperatur für 15 Tage unter dem Gefrierpunkt verharrte. Die diesjährige Kältephase war aber auch bezüglich der Tiefsttemperatur nicht extrem. Am 18. Januar wurde das Monatsminimum mit -11.8°C gemessen. Im Februar 2012 sank die Temperatur bis auf -16°C!
Nach 12 Tagen ohne Sonnenschein kam ab dem 27. wieder etwas Licht nach Mörschwil, womit die Temperaturen in den Folgetagen anstiegen. Mit Warmfrontregen stieg das Thermometer am 31. Januar auf 7.0°C, was die höchste Temperatur des Monats war. In den letzten Jahren wurden in fast jedem Wintermonat zweistellige Temperaturwerte erreicht – nicht so im Januar 2016.
Einige Winterimpressionen aus dem Januar 2017: