Die Schweiz liegt weiterhin im Bereich schwacher Luftdruckgegensätze.
Taupunkte von 17 bis 19°C zeigen weiterhin den Feuchtegehalt der bodennahen Luftschicht. Die Temperaturen steigen auf rund 26°C im Thrugau und dem Bodenseegebiet, womit die Auslösetemperatur erreicht wird. So können sich sich einige Schauer- oder Gewitterzellen entwickeln, da die Luft ungehindert aufsteigen kann. Die Zellen werden eher kurzlebig sein und sich zufällig entwickeln, da ein dynamischer Hebungsantrieb und Windscherung fehlen.
Es besteht aufgrund hoher PWAT-Werte (30 mm +) und langsamer Zuggeschwindigkeit die Gefahr von lokalem Starkregen >30 mm/h und Überflutungen.
Rückblickende Betrachtung, Montagabend:
Von intensiven Niederschlägen wurde heute Zürich heimgesucht. Die Station Fluntern wurde gerade von zwei heftigen Schauern getroffen. Der erste lieferte über 30 mm in einer Stunde und ein weiterer am Abend nochmals 17 mm in einer Stunde. Im Warngebiet gab es kräftige Schauer im Thrugau und im Bereich Gais-Eichberg-Altstätten. Gemessen wurden 11 mm in 30 Minuten in Riedt bei Erlen (TG). Die Radarsummenkarte zeigt örtlich allerdings um die 40 mm an.