Eisiger Februar

Die Messreihe der Wetterstation Mörschwil-Bitzi konnte durch die Hilfe meiner Eltern und den Einsatz einer Station mit Datenspeicher weitergeführt werden. Ziel ist, dass die Wetterdaten nun nur noch einmal wöchentlich auf den Computer übertragen werden und so das tägliche Ablesen wegfällt. Zudem sind dann Daten mit einer Auflösung von 5 Minuten vorhanden, was gerade bei Gewittern ziemlich spannend sein wird. Um es gleich klarzustellen: Vorläufig ist nicht geplant, die aktuellen Daten auf der Seite zu zeigen. Von Zeit zu Zeit wird die Excel-Tabelle aber aktualisiert.

Der Februar 2018 setzte einen starken Kontrast zum Vormonat. Nach einem sehr milden Januar gelangte im Februar besonders in der zweiten Monatshälfte kalte Luft zu uns. So war der dritte Wintermonat -1.9°C kalt und damit 3 Grad kälter als üblich. Mit 60 mm lag die Niederschlagssumme etwa im Normbereich.

Der Monatsbeginn war noch recht durchschnittlich temperiert und meist trocken. Das zweite Monatsdrittel gestaltete sich wechselhafter mit Schnee und Regen, bevor im letzten Drittel eine Kältewelle begann. Zuerst war es nur mässig kalt mit -4 bis 0 Grad ohne grossen Schwankungen im Tagesverlauf. Ab dem 25. erfasste uns sibirische Kaltluft und die Temperaturen blieben für einige Tage deutlich unter dem Gefrierpunkt. In einigen Nächten wurden zweistellige Minuswerte gemessen. Die tiefste Temperatur wurde am 28. mit -13.5°C gemessen. Ebenfalls markant ist das Tages-MAXIMUM vom 26. Februar mit -8.2°C. Bei beiden Werten reicht es nicht für einen Rekord, aber so kalt war es seit sechs Jahren nicht mehr. Die tiefste gemessene Temperatur an meiner Station beträgt -16.7°C, gemessen am 5. Februar 2012, das tiefste Tagesmaximum etwas unter -9°C.

Temperaturen (°C) Kältewelle:

Datum/Minimum/Maximum

25.2.2018   -8.7/-4.7
26.2.2018   -10.9/-8.2
27.2.2018   -11.0/-7.3
28.2.2018   -13.5/-3.3
(1.3.2018    -8.2/-3.9)

Schon vor diesen Tagen war es kalt, sodass die Temperatur letztendlich vom 22. Februar bis am 1. März über acht Tage dauernd unter 0 Grad lag. Kältewellen im Januar 2017 und Februar 2012 waren aber noch länger mit 12 bzw. 13 Tagen Dauerfrost. Die Temperatur von -13.5°C ist die vierttiefste seit Messbeginn 2012.

 

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